Wärmepumpen ~ Heat pump
Wärmepumpen ziehen ihre Energie aus der Umwelt - aus der Luft, dem Erdreich und dem Grundwasser. Hier unterscheidet manzwischen Luft-Wasser-, die Wasser-Wasser- und die Sole-Wasser-Wärmepumpe. Die Wärme wird über Leitungen, in denen Wasser mit Frostschutzmittel zirkuliert, oder über Ventilatoren, die die Luft ansaugen, gewonnen. Sie treffen in der Wärmepumpe auf ein Kältemittel, das bei niedriger Temperatur verdampft. In einem Kompressor wird der Dampf verdichtet und dadurch erhitzt. Diese Wärme wird im dritten Schritt an den Heizkreis abgegeben. Ein Wärmeverteil- und Speichersystem sammelt die Energie oder verteilt sie direkt im Haus über Fußbodenheizung oder herkommliche Heizkörper.
Förderung
Für die Installation der Wärmepumpe in einem Bestandsgebäude, gibt es eine Grundförderung von 25 % bezogen auf die anfallenden Anschaffungskosten vom Staat. Der Anteil steigt auf 35 %, wenn dadurch eine Öl- oder Nachtspeicherheizung oder eine noch funktionsfähige Gasheizung mit über 20 Jahren Betriebszeit ersetzt wird. Weitere 5 % bekommt man, wenn die Wärmequellen ihre Energie aus Erde, Wasser oder Abwasser ziehen. Maximal sind also 40 % Förderung für ein Bestandsgebäude möglich - bei einer Deckelung von 60 000 Euro pro Wohneinheit (Stand Ende 2022).
Außerdem kann es regionale Fördertöpfe geben. Der Bundesverband Wärmepumpe bietet einen Förderrechner online an, auch Co2online hat einen Fördermittel-Check.
Bestandsgebäude
In Bestandsbauten können Wärmepumpen erst in Frage kommen, wenn die Gebäude gut gedämmt sind und wenn die ausgesuchten Modelle energetisch zum Gebäudeenergiebedarf passen. Ausschlaggebernd dafür ist die Vorlauftemperatur der Heizung. Das ist die Temperatur, die das Wasser im Heizungssystem hat. Je geringer sie ist, desto effizienter arbeitet die Wärmepumpe und umso weniger Strom wird verbraucht. Oder anders gesagt: Eine Wärmepumpe in einem unsanierten Haus mit einem hohen Wärmebedarf führt häufig zu hohen Energiekosten.
"Fazit: kostengünstige Energie aus Luft, dem Erdreich und dem Grundwasser reduziert den CO2 Ausstoß und sorgt für einen kleinen ökologischen Fußabdruck Ihres Gebäudes in der Umwelt."